
Liebe Eltern,
die Ausnahmesituation durch COVID-19 stellt uns alle persönlich, beruflich und auch freizeittechnisch immer noch vor große Herausforderungen. Seit vielen Wochen dominiert das Virus unsere tägliche Routine und beeinflusst unser Leben sowie unser Freiheitsgefühl wesentlich. Selbstverständlich haben auch die Pfadfinder jegliche Kontakt-Aktivitäten eingestellt. Mit Hilfe von verschiedenen Medien und Möglichkeiten haben einige Stufen jedoch versucht, mit den Kindern und Jugendlichen des Vereins in Kontakt zu bleiben.
Die nun gestarteten Lockerungsmaßnahmen erfreuen uns zwar, sie erlauben jedoch nach wie vor keinen Pfadfinder-Betrieb im Sinne unseres Prinzips. Heimstunden mit Maskenpflicht und Abstandskontrolle würden nur zu noch mehr Irritation führen und wären in keiner Weise dienlich für eine Rückkehr zur Normalität. Wir Pfadfinder haben uns daher entschieden – so schwer es uns auch fällt –, dass bis zum Schulende keine regulären Heimstunden mehr stattfinden werden. Inwieweit die Stufenleiter Ideen für Aktionen und Programme entwickeln, überlasse ich dem Gruppenrat. Des Weiteren müssen wir davon ausgehen, dass auch leider keine Sommerlager stattfinden werden können. Auch hier werden wir die Entwicklung beobachten und Möglichkeiten für kurzfristige Aktionen prüfen.
Als Obmann bedaure ich zutiefst, dass dieses zweite Halbjahr sich so entwickelt hat. Ich bedanke mich aber an gleicher Stelle bei allen Leitern und Menschen, die in dieser Zeit ihrer Kreativität freien Lauf gelassen haben und damit für ein bisschen Abwechslung, Farbe, Freude, Lachen und PFADFINDEREI gesorgt haben. Ich beende in der Hoffnung, dass sich über den Sommer die Blockaden und Hürden lösen und wir im Herbst neu durchstarten können!
Ich wünsche euch allen eine gute Zeit, bleibt alle gesund und bedanke mich für euer Verständnis.
„Ma siahts am Tüachle, ma hörts am Krach, mir sind die Pfadis us Lutarach!“
Euer Obmann, Klaus